Die Bayerische Landespflegegesellschaft: Ein Modellprojekt

Zugegeben, die Idee zur Anstellung pflegender Angehöriger kommt aus dem Burgenland. Allerdings wird sie dort von Expert:innen stark kritisisert: Angehörige werden überfordert, haben weder Anspruch auf Urlaub noch auf Vertretung im Krankheitsfall und Arbeitgeber:in bleibt die pflegebedürftige Person.

Ich habe mir viel Zeit genommen:
Im Laufe der letzten Monate führte ich zahlreiche Gespräche mit Expert:innen aus Österreich. Danach habe ich mein Modell entsprechend verbessert. Das habe ich dann mit Pflegewissenschaftler*innen, Vertreter:innen der Krankenkassen, Betroffenen und Verbänden diskutiert. Am Ende konnte ich die ganze Fraktion überzeugen und habe das Konzept in einen Antrag gegossen, den wir jetzt eingereicht haben.

Wir überfordern die Angehörigen nicht: Sie haben zu jeder Zeit eine:n Pflegefachkraft als Ansprechpartner:in und die Möglichkeit der Anstellung endet mit Pflegegrad 4.
Wir halten das Machtgefälle flach: Arbeitgeber ist nicht der oder Angehörige, sondern eine staatliche Institution.
Wir sichern Urlaub und Krankheit ab: Vertetungen werden im Umfang der Anstellung direkt von den Pflegefachkräften der Landespflegegesellschaft gewährleistet.

Das Konzept finden Sie hier

Das Medienecho dazu finden Sie hier

Den Antrag können Sie hier einsehen

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