Welttag der humanitären Hilfe
Zum heutigen Welttag der humanitären Hilfe veröffentlicht die UNO erschreckende Zahlen:
2023 wurden 280 Helferinnen und Helfer bei humanitären Einsätzen in 33 Ländern getötet. Mehr als je zuvor aber sicherlich weniger als im laufenden Jahr. Seit dem Terrorangriff der Hamas im Oktober verloren allein im Gazastreifen bis heute mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen ihr Leben.
Auch in dem weitgehend aus der Wahrnehmung der Öffentlichkeit verdrängten Konflikt im Sudan sterben viele, die nur das Leid der Menschen lindern wollten.
Zum heutigen Welttag haben sich Vertreterinnen und Vertreter vieler Hilfsorganisationen in einem Brief an die 193 Mitgliedstaaten der Uno-Vollversammlung gewandt:
Wenn humanitäres Völkerrecht gebrochen wird, zahlen neben der Zivilbevölkerung die Helferinnen und Helfer den Preis.
Wenn die Welt an vielen Ecken und Enden aus den Fugen gerät, sind es die Hilfsorganisationen, die alles daransetzen, die Menschlichkeit am Leben zu halten und immer wieder kleine Hoffnungsschimmer im Chaos zu entfachen.
Die Sicherheit der Mitarbeitenden muss zu unseren obersten Prioritäten zählen. Dazu brauchen wir eine strenge Rechenschaftspflicht und empfindliche Strafen bei Rechtsverletzungen.
Angriffe auf die Menschlichkeit sind Angriffe auf uns alle!