Worüber viel zu oft geschwiegen wird.

Psychische Erkrankungen sind kein Zeichen von Schwäche – und doch tragen viele betroffene Menschen noch immer das Gewicht von Scham und Schuld, von Stigmatisierung und Selbststigmatisierung auf ihren Schultern. Doch auch die (pflegenden) Angehörigen leiden – oft still, oft unsichtbar. Besonders sie stehen unter enormem Druck: Sie kümmern sich, halten durch, funktionieren. Und dabei geraten ihre eigenen Gefühle, ihre Erschöpfung und ihre psychische Gesundheit zu oft aus dem Blick und aus dem Lot.

Darum sprachen wir gestern im Bayerischen Landtag beim Dialog „Psychische Gesundheit – Pflegende Angehörige: Zerrissen zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge“ mit meinen Kolleginnen Kerstin Celina, MdL und Julia Post, MdL über genau dieses Thema.

Zu Gast hatten wir die wunderbaren Referent*innen, die wertvolle Impulse in ihren Vorträgen lieferten:

Petra Schmieder-Runschke M.A., Stifterin und Vorsitzende der "An Deiner Seite-Stiftung" für Angehörige mit Care-Verantwortung, Initiatorin des Stiftungsprojekt Young Carer Coach – für junge pflegende Angehörige

Dr. Klaus Pfeiffer (Dipl.-Psych.), Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart, Forschung und Entwicklung, Abteilung für Geriatrie

Johanna Schmidt und Natascha Lauer, M.Sc. Psych., Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, Universitätsklinikum Erlangen, Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik
Bereich Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Zentrum für Medizinische Versorgungsforschung

Mehr zum Programm der Veranstaltung.

v.l.n.r.: Petra Schmieder-Runschke, Andreas Hanna-Krahl, MdL, Kerstin Celina, MdL, Dr. Klaus Pfeiffer, Natascha Lauer, Johanna Schmidt, Julia Post, MdL

Foto: Maximilian Laufer

Zurück zur Übersicht