Seid ihr eigentlich glücklich?

Also nicht im Sinne von „Juhu, der Frühling kommt!“ oder frisch verliebt, sondern: seid ihr insgesamt zufrieden?

Laut UN-Weltglücksbericht eher nicht so. Hier ist Deutschland im Ranking erstmals aus den Top 20 rausgefallen und hat ganze 8 Plätze verloren.

Wie misst die UN das Glück eigentlich?

Neben harten Fakten wie dem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf fließt vor allem die Selbsteinschätzung der Lebenszufriedenheit ein. Wichtig dabei ist das Vertrauen, sich notfalls auf den eigenen Staat verlassen zu können und, wenig überraschend, der gesellschaftliche Zusammenhalt.

Dass genau der bei uns in den letzten Jahren bröckelt, spüren wir jedes Mal, wenn wir eine Zeitung aufschlagen, unsere social-media Feeds checken oder eine Talkshow einschalten.

Warum ist das so?

Ich denke, dass ein großer Teil des Unglücks bei uns bewusst herbeigeredet wird, seit sich die Politik von Kräften treiben lässt, die ganz freimütig gestehen, dass es ihnen um so besser geht, je schlechter sich die Menschen fühlen. Aus Wut und Empörung sollen Wähler*innenstimmen werden. „Wir gegen die“, nach unten treten und Menschen gegeneinander ausspielen macht ganz offensichtlich unglücklich.

Ich bin überzeugt, dass eine konstruktive Zusammenarbeit der demokratischen Fraktionen in den Parlamenten, mehr Miteinander und ein entsprechender Umgangston untereinander, auch wenn in der Sache gestritten wird, hier den Unterschied macht.

Also, liebe Demokrat*innen: Lasst uns doch alle miteinander einfach aus dieser Spirale aussteigen. Das macht uns Poltiker*innen glücklicher und die Menschen von Kiel bis Garmisch auch.

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