Der 12.5. ist der Geburtstag von Florence Nightingale und genau darum auch der internationale Tag der Pflegenden.
Traditionell sagen Politiker*innen heute nett „Danke“ und beteuern, dass sie sich um die Belange der Profession Pflege kümmern wollen. Und traditionell passiert danach herzlich wenig.
In diesem Jahr haben wir aber tatsächlich Grund zum Feiern: Ende April hat der Bundesrat der Verordnung über die Grundsätze der Personalbemessung in der stationären Krankenpflege zugestimmt und schon im Juli beginnt die Umsetzung.
Was heißt das konkret? Es geht um eine bedarfsgerechte Personalausstattung auf den Stationen, die nicht nur die Versorgung der Patient*innen verbessern wird, sondern auch ein Meilenstein für die Attraktivität der professionellen Pflege darstellt: Genug Kolleg*innen, um den Beruf, den wir mit Bedacht und aus Überzeugung ausgesucht haben und in dem wir die Spezialist*innen sind, auszuüben ohne in kurzer Zeit auszubrennen.
Das Personalbemessungsinstrument ist ein gutes Mittel gegen den Fachkräftemangel und ein gutes Argument für alle, die sich eine berufliche Zukunft in der größten Profession des Gesundheitswesens wünschen, aber noch hadern.
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